Das lange Morgen

von Leigh Brackett

Ein großer amerikanischer Roman über eine Zeit voller Angst — und voller Hoffnung
  • Der bedeu­tend­ste Roman einer Star-Autorin der 1950er Jahre erst­mals voll­stän­dig in deut­scher Sprache
  • Von der Autorin der Drehbücher zu Der große Schlaf, Rio Bravo und Das Imperium schlägt zurück
  • Für alle Leser:innen von Margaret Atwood und Cormac McCarthy

Len Colter und sein Vetter Esau wach­sen in einer Welt auf, die sich von der unse­ren grund­le­gend unter­schei­det: Nach einem Atomkrieg, der sämt­li­che Städte zer­störte, wurde die Verfassung der Vereinigten Staaten um einen Zusatzartikel erwei­tert, der es den Menschen nur noch gestat­tet, in klei­nen Dörfern zusam­men­zu­le­ben. Das ganze Land ist von reli­giö­ser Demut geprägt und von ein­fach­sten agra­ri­schen Verhältnissen.

Die beiden jungen Burschen wollen sich damit jedoch nicht zufrie­den­ge­ben. Nachdem Len und Esau auf ein tech­ni­sches Wunderwerk stoßen, das ihnen ein ande­res Leben ver­spricht, machen sie sich auf die Suche nach dem geheim­nis­vol­len, kul­tu­rell hoch­ent­wickel­ten »Bartorstown« – und ent­decken eine Welt, in der im Ringen mit der Vergangenheit über die Zukunft ent­schie­den wird.

Ein in seiner pasto­ra­len Schlichtheit über­wäl­ti­gen­der Roman, der uns, bei aller Ambivalenz, vor Augen führt, was wirk­lich wich­tig ist.


»Bracketts bisher bestes Buch … die bewe­gende, aber immer objek­tive Schilderung des ewigen Widerstreits zwi­schen Aktion und Reaktion im Denken und Fühlen der Menschen.«

The New York Times

Leigh Brackett
Das lange Morgen
Roman · Neuübersetzung
[The Long Tomorrow (1955)]
Deutsch von Hannes Riffel

Klappenbroschur · 284 Seiten · Euro 22,–-
ISBN 978–3‑910914–04‑9
E‑Book · 284 Seiten · Euro 17,99
ISBN 978–3‑910914–05‑6

Im Oktober 2023 erschie­nen

Leseprobe aus Das lange Morgen


Leigh Brackett (1915–1978) zählt zu den Vorreiterinnen anspruchs­vol­ler wie aben­teu­er­li­cher Science Fiction im anglo­ame­ri­ka­ni­schen Raum. Als »Königin der Space Opera« hat sie ganze Generationen von Autor:innen maß­geb­lich beein­flusst. Darüber hinaus war sie eine der erfolg­reich­sten Drehbuchautor:innen ihrer Zeit. Bei Carcosa folgt nach Der lange Morgen als Nächstes die erste voll­stän­dige deut­sche Übersetzung ihrer klas­si­schen Novellen um Eric John Stark.


Hannes Riffel (*1966) war u.a. für Argument, Klett-Cotta und S. Fischer als Lektor und Programmleiter tätig und ver­deutscht seit drei­ßig Jahren anglo­ame­ri­ka­ni­sche Literatur mit dem Schwerpunkt Phantastik. Als Herausgeber und Übersetzer wurde er ins­ge­samt vier­mal mit dem Kurd-Laßwitz-Preis aus­ge­zeich­net. Er lebt und arbei­tet in der gol­de­nen Mitte zwi­schen Hamburg und Berlin.