von Samuel R. Delany
Orpheus und Eurydike am Ende der Zeiten
- Ausgezeichnet mit dem Nebula Award als bester Roman des Jahres
- Vollständige Neuübersetzung durch den Kurd-Laßwitz-Preisträger Jakob Schmidt
- Für die Leser:innen von Octavia E. Butler, Kazuo Ishiguro und David Mitchell
In einer weit entfernten Zukunft gelten die Gesetze von Raum und Zeit nicht mehr, und auf der Erde haben sich Geschöpfe angesiedelt, die uns Menschen nur auf den ersten Blick ähneln. Lobey ist einer von ihnen: Selbst ein begnadeter Musiker, kann er die Musik im Geist der anderen hören.
Als er die eigenwillige, anscheinend taubstumme Friza kennenlernt, glaubt er eine Seelenverwandte gefunden zu haben. Doch dann wird Friza getötet, und Lobey zieht aus, um sie zu rächen – und vielleicht gar aus dem Reich der Toten zurückzuholen.
Der zweite Band der Werkausgabe dieses außergewöhnlichen Autors; ein Roman von überwältigender Ideenvielfalt und großer sprachlicher Kraft.
»Eine Auseinandersetzung mit unseren Mythen – warum wir sie brauchen, warum wir sie erzählen und was sie mit uns machen, ob wir sie nun verstehen oder nicht.«
Neil gaiman
Samuel R. Delany
Das Einstein-Vermächtnis
Roman · Neuübersetzung
[The Einstein Intersection (1967)]
Deutsch von Jakob Schmidt
Klappenbroschur · 170 Seiten · Euro 20,–-
ISBN 978–3‑910914–16‑2
E‑Book · 170 Seiten · Euro 17,99
ISBN 978–3‑910914–18‑6
Im März 2024 erschienen
Leseprobe aus Das Einstein-Vermächtnis
Samuel R. Delany (*1942) ist Autor und Literaturwissenschaftler. Sein Roman Dhalgren (1975) zählt zu den Klassikern der Science Fiction, und mit dem Nimmerya-Zyklus (1979–1987) begründete er die postmoderne Fantasy-Literatur. 2010 war er Mitglied der fünfköpfigen Jury des National Book Award. Er schrieb zahlreiche Romane, Kurzgeschichten, Comics, Essays und Pornos − aber keine Gedichte. Bei Carcosa ist von ihm neben Das Einstein-Vermächtnis bereits sein erster preisgekrönter Roman Babel-17 in Neuübersetzung erschienen.
Jakob Schmidt (*1978) arbeitet als Übersetzer, Autor und Buchhändler in Berlin. Er ist Mitinhaber der renommierten Berliner Buchhandlung Otherland und hat u.a. Frank Herbert, Stephen King und Kim Stanley Robinson aus dem Englischen übertragen. 2012 wurde er mit dem Kurd-Laßwitz-Preis ausgezeichnet.