Mutter London

von Michael Moorcock

Gewaltig, ausufernd, exzentrisch – die wahre Geschichte einer unverwechselbaren Stadt
  • Erstmals auf Deutsch: das lite­ra­ri­sche Hauptwerk von Michael Moorcock
  • Auf der Shortlist für den Whitbread Award als bester Roman des Jahres
  • Für alle Leser:innen von Salman Rushdie, Alan Moore und Ben Aaronovitch

Die junge Mary Gasalee erwacht aus einem Jahre wäh­ren­den Schlaf und findet ein London vor, das ganz anders ist als die Stadt, an die sie sich aus Kriegszeiten erin­nert. Zwei völlig unter­schied­li­che Männer helfen ihr, sich in dieser neuen Welt zurecht­zu­fin­den – der Schauspieler und Freigeist Josef Kiss und der Historiker und Einsiedler David Mummery.

Doch nicht nur eine starke Zuneigung ver­bin­det diese drei: Sie sind auf geheim­nis­volle Weise in der Lage, den Bewusstseinsströmen der ande­ren Großstadtbewohner zu lau­schen, eine Fähigkeit, die sie zwar zu beson­de­ren Menschen macht, ihnen manch­mal aber auch den Verstand zu rauben droht. In wech­seln­den Lebenskonstellationen erkun­den sie die schein­bar gren­zen­lose Metropole London, fort­wäh­rend auf der Suche nach einem Miteinander, das ihnen gemäß ist.

Michael Moorcock führt uns über Prachtstraßen und durch abge­le­gene Viertel, lässt uns am Dasein von Arbeitern und Künstlerinnen, Dieben und vor­neh­men Damen teil­ha­ben und erzählt mit viel Humor vom Schicksal der Bewohner einer Stadt voller Mythen und Abenteuer


»Das Meisterwerk eines Schriftstellers auf dem Höhepunkt seiner Schaffenskraft.«

Iain Sinclair, New Statesman

Michael Moorock
Mutter London
Roman · Dt. Erstausgabe
[Mother London (1988)]
Deutsch von Hannes Riffel

Klappenbroschur
ca. 680 Seiten · Euro 28,–-
ISBN 978–3‑910914–34‑6
E‑Book · ca. 680 Seiten · Euro 17,99
ISBN 978–3‑910914–35‑3

Erscheint am 14. Juni 2025

Leseprobe folgt


Michael Moorcock (*1939 in London) ist, als Autor wie als Kritiker, eine der bedeu­tend­sten Persönlickeiten der bri­ti­schen Phantastik. Als Schöpfer des Antihelden Elric von Melniboné und als Herausgeber der Zeitschrift New Worlds hat er die Entwicklung des SF- und des Fantasy-Genres maß­geb­lich beein­flusst. Für sein Lebenswerk wurde er mehr­fach mit den höch­sten Preisen aus­ge­zeich­net; The Times kürte ihn 2008 zu einem der fünf­zig besten Schriftsteller der Nachkriegszeit.


Hannes Riffel (*1966) war u.a. für Argument, Klett-Cotta und S. Fischer als Lektor und Programmleiter tätig und ver­deutscht seit drei­ßig Jahren anglo­ame­ri­ka­ni­sche Literatur mit dem Schwerpunkt Phantastik. Seit 2023 ver­ant­wor­tet er das Programm des Verlages Carcosa. Als Herausgeber und Übersetzer wurde er ins­ge­samt vier­mal mit dem Kurd-Laßwitz-Preis aus­ge­zeich­net. Er lebt und arbei­tet in der gol­de­nen Mitte zwi­schen Hamburg und Berlin.