Gefährliche Visionen

von Harlan Ellison (Hrsg.)

Die Jahrhundertanthologie der angloamerikanischen Science Fiction
  • Mehrfach aus­ge­zeich­net mit dem Hugo Award und dem Nebula Award
  • Alle Erzählungen, Einleitungen und Kommentare neu über­setzt
  • Für die Leser:innen von Philip K. Dick, Ursula K. Le Guin und Dietmar Dath

Mitten in den 1960er Jahren, als sich die Parameter unse­rer Lebenswelten grund­le­gend zu ver­än­dern began­nen, stellte sich Harlan Ellison eine gewal­tige Aufgabe: Er wollte eine brand­neue Anthologie mit den besten und bri­san­te­sten Science-Fiction-Geschichten aller Zeiten zusam­men­stel­len. Dreiunddreißig Erzählungen blie­ben am Ende seines stren­gen Auswahlprozesses übrig.

Dangerous Visions schlug wie eine Bombe in die Literaturszene ein. Plötzlich lasen Menschen Science Fiction, die dem Genre bis­lang ableh­nend gegen­über­stan­den. Keine andere ver­gleich­bare Anthologie hat jemals auch nur annä­hernd so viele Preise gewon­nen. Das Inhaltsverzeichnis liest sich wie ein Who is Who der anglo­ame­ri­ka­ni­schen Phantastik: J. G. Ballard, Robert Bloch, John Brunner, Samuel R. Delany, Philip K. Dick, R. A. Lafferty, Norman Spinrad und Theodore Sturgeon, um nur einige Namen zu nennen. Und der Rest ist, wie es so schön heißt, Geschichte.

Fast sech­zig Jahre hat es gedau­ert, bis dieses Jahrhundertbuch nun erst­mals voll­stän­dig auf Deutsch ver­öf­fent­licht werden kann. Ist es auch heute noch so rele­vant wie bei seinem ersten Erscheinen? Entscheiden Sie selbst …


»Ein Ereignis, ein Füllhorn neuer Ideen … das meinen wir, wenn wir von einem bedeu­ten­den Buch spre­chen.«

The New York Times

Harlan Ellison (Hrsg.)
Gefährliche Visionen
Anthologie · Neuübersetzung
[Dangerous Visions (1967)]
Deutsch von Hannes Riffel u.a.

Hardcover · ca. 700 Seiten · Euro 48,–
ISBN 978–3‑910914–42‑1
E‑Book · ca. 700 Seiten · Euro 29,99
ISBN 978–3‑910914–43‑8

Erscheint am 1. Dezember 2025

Leseprobe folgt dem­nächst


Die Arbeit an diesem Buch wurde vom Deutschen Übersetzerfonds geför­dert.





Harlan Ellison (1934–2018): US-amerikanischer Schriftsteller, Drehbuchautor und Kritiker, vor allem bekannt für seine mit zahl­rei­chen Preisen aus­ge­zeich­ne­ten Kurzgeschichten, für seine erfolg­rei­chen Film- und TV-Szenarien und für sein lei­den­schaft­li­ches poli­ti­sches und sozia­les Engagement. Im eng­lisch­spra­chi­gen Raum eine Legende, ist er hier­zu­lande noch in seiner ganzen Wirkmacht zu ent­decken.

Hannes Riffel (*1966) war u.a. für Argument, Klett-Cotta und S. Fischer als Lektor und Programmleiter tätig und ver­deutscht seit drei­ßig Jahren anglo­ame­ri­ka­ni­sche Literatur mit dem Schwerpunkt Phantastik. Seit 2023 ver­ant­wor­tet er das Programm des Verlages Carcosa. Als Herausgeber und Übersetzer wurde er ins­ge­samt fünf­mal mit dem Kurd-Laßwitz-Preis aus­ge­zeich­net. Er lebt und arbei­tet in der gol­de­nen Mitte zwi­schen Hamburg und Berlin.